Um dir gute Informationen zu holen, die dir bei diesem neuen Abenteuer helfen, konzentrieren wir uns heute auf Deutschland! Große Städte hier, besonders Berlin, sind bekannt dafür, selbstständige Talente aus der ganzen Welt anzuziehen.
Fangen wir ganz vorne an
Als erstes: Um in Deutschland zu arbeiten, musst du legal registriert sein. Das nennt man das Anmeldung machen. Wenn du EU-Bürger bist, hast du automatisch eine gültige Aufenthaltserlaubnis. Wenn nicht, brauchst du ein bestimmtes Visum, um hier zu leben, also recherchiere gut.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass du tatsächlich selbstständig neben einem Vollzeitjob arbeiten kannst, aber nur für 18 Stunden zusätzlich zu deiner regulären Beschäftigung.
Freiberuflich oder selbstständig?
In Deutschland gibt es tatsächlich einen Unterschied zwischen selbstständig sein (Selbstständiger) und freiberuflich (Freiberufler).
Selbstständige brauchen mehr Dokumente, wenn sie eine Aufenthaltserlaubnis beantragen, im Vergleich zu Freiberuflern. Das liegt daran, dass du als Freiberufler für verschiedene Unternehmen als Einzelperson arbeitest. Wenn du selbstständig bist, arbeitest du für verschiedene Kunden als tatsächliches (offizielles) Unternehmen. Stelle sicher, dass du deine persönliche Situation verstehst und was am besten zu dir passt.
Welcher Freiberufler bist du
Es hört nicht auf bei der Unterscheidung von selbstständig und freiberuflich. Bist du ein Freiberuflich oder ein Gewerbetreibende? Bleib dran, wir kommen dahin.
Ein Freiberuflich (oder Freiberufler) ist normalerweise an eine akademische oder kreative Dienstleistung gebunden. Die eigentlichen Berufe variieren stark: von Künstlern, über Ärzte, Anwälte oder Programmierer. Du kannst hier eine vollständige Liste der eingeschlossenen Berufe finden.
Ein Gewerbetreibende (oder Handelsunternehmen) bezieht sich auf Berufe, die nicht in die obige Liste passen. Meistens umfasst dies Unternehmen, die mit Bauen, Handel oder dem Verkauf physischer Dinge zu tun haben.
Melde dein Geschäft an
Wenn du Freiberufler bist, benötigst du einen Fragebogen namens Fragebogen zur steuerliche Erfassung. Damit teilst du den Behörden mit, dass du planst, in Deutschland Freiberufler zu werden. Dieses Formular muss elektronisch bei deinem örtlichen Finanzamt eingereicht werden.
Wenn du dich als Gewerbetreibende anmeldest, meldest du dich bei deinem örtlichen Gewerbeamt an. Du musst diesen Schritt abschließen, bevor du zum örtlichen Finanzamt gehst.
Regle deine Krankenversicherung
Wie in vielen Ländern ist es in Deutschland Pflicht, krankenversichert zu sein. Als Selbstständiger musst du das selbst klären.
Zuerst musst du entscheiden, ob du eine gesetzliche oder private Krankenversicherung abschließt. Die gesetzliche Krankenversicherung kostet dich etwa 15% deines Einkommens, festgesetzt bei mindestens 350 € monatlich. Das deckt auch deinen Ehepartner und Kinder ab.
Die private Versicherung ist individueller, das heißt, der Preis wird basierend auf deinem Alter und deinen medizinischen Bedürfnissen berechnet. Normalerweise deckt sie nur dich selbst ab. Wenn du jung, gesund und mit einer kleinen Familie bist, könnte private Versicherung am Ende günstiger sein.
Ab zu den spannenden Sachen - Steuern!
Als Selbstständiger musst du die MwSt. (Umsatzsteuer oder Mehrwertsteuer) zu deinen Rechnungen hinzufügen. Diese liegt bei 19% oder 7%, je nach deinem Fall. Sie soll abdecken, was du benötigst, um eine Dienstleistung zu erbringen. Hast du mehr bezahlt, als durch die MwSt. zurückbekommst? Das Finanzamt erstattet dir die Differenz. Du könntest auch von der MwSt. befreit sein, durch etwas, das Kleinunternehmerregelung genannt wird. Das bedeutet, du musst keine zusätzlichen Kosten an Kunden verrechnen, kannst aber auch nichts für Dinge oder Dienstleistungen abziehen, die du für deinen Job gekauft hast (wie Reisekosten, Ausrüstung usw.).
Basierend auf deinem Einkommen, musst du möglicherweise überhaupt keine MwSt. melden. Beachte, dass du jedoch höchstwahrscheinlich eine MwSt.-Nummer benötigst, wenn du mit internationalen Kunden aus anderen EU-Ländern arbeitest.
Zweitens gibt es die Einkommenssteuer, die auf alles angewendet wird, was du mit deinem Geschäft verdienst. Du wirst für jeden Euro besteuert, den du über 9.408 € pro Jahr verdienst. Deklariere das vor dem 31. Mai des Folgejahres.
Für Gewerbetreibende gibt es eine andere Steuer, die sich auf deinen Jahresumsatz bezieht. Wenn er weniger als 24.500 € jährlich beträgt, musst du diese nicht zahlen. Deklariere das vor dem 31. Mai des Folgejahres.
Und zuletzt... wähle das richtige Geschäftskonto
Selbstständig in Deutschland (oder überall) zu sein, erfordert viel Zeit und Energie, damit dein Traumgeschäft funktioniert. Es besteht keine Notwendigkeit, davon irgendetwas auf Bürokratie oder Bankwesen zu verschwenden.
Ein richtiges Bankkonto, das dir Zeit spart und alles einfacher macht, ist essenziell. Ein bunq Geschäftskonto hilft dir, die manuelle Buchhaltung zu beenden, Rechnungen einfach zu verwalten und immer einen klaren Überblick über deine Finanzen zu haben. Oh, und es dauert nur 5 Minuten, um von zu Hause aus ein Konto zu eröffnen. Erfahre hier mehr, warum das eine gute Wahl für dich sein könnte.
Da haben wir’s! Alles, was du über Selbstständigkeit in Deutschland wissen musst!